Fitte Füße für den Sommer
schuhstation.de Blog Schöne und fitte Füße – von Fußpflege bis Nagellack

Schöne und fitte Füße – von Fußpflege bis Nagellack

von Nicole Arnold

Sommerzeit ist Bein- und Fußzeit. Nach langen Herbst- und Wintermonaten in dicken Schuhen oder Stiefeln, sehnen sich die Füße wieder nach Luft und liebevoller Intensivpflege. Pediküre ist generell einmal wöchentlich Pflicht und das zu jeder Jahreszeit, aber der innere Schweinehund hat damit manchmal so seine Probleme. Sobald die ersten Sonnenstrahlen kitzeln, sollten Sie aber mit voller Power dabeibleiben. Eine sinnvolle Alternative kann jedoch auch die medizinische Fußpflege sein. Wir stellen Ihnen die Varianten vor.

Medizinische Fußpflege

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Diese Form der Fußpflege wird von Podologen durchgeführt. Podologen sind Fachleute, die speziell ausgebildet werden, zur Pflege und Prophylaxe gesunder Füße. Ihr Aufgabengebiet umfasst alles von der Beratung der Fußpflege bis hin zur Vorbeugung und Behandlung von Fußproblemen und Fußkrankheiten.

Der Berufsname „Podologe“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet ins deutsche übersetzt „Fuß“. Sobald die Füße sehr stark verhärtete Hornhaut, Schwielen und Druckstellen aufweisen oder eine Fehlstellung der Nägel vorhanden ist, sollte man einen Podologen aufsuchen.

Kosmetische Fußpflege

Die kosmetische Fußpflege wird umgangssprachlich Pediküre genannt, man kann diese selber vornehmen oder in einem Kosmetikstudio durchführen lassen. Pediküren sollten in regelmäßigen Abständen von 14 Tagen durchgeführt werden um Fußkrankheiten vorzubeugen und den Fuß zu verwöhnen.

Das tragen von luftundurchlässigen Schuhen, z.B. beim Turnschuh ermöglicht dem Fußpilz sich in den feuchten Zehenzwischenräumen zu bilden und ernähren. Aus diesem Grund sollte man in Schwimmbädern und anderen öffentlichen Einrichtungen die passenden Badelatschen nicht vergessen. Zum Vorbeugen gegen diese Krankheiten ist es wichtig, grundsätzlich die Füße regelmäßig zu waschen und vor allem gründlich abzutrocknen. Gesunde Füße benötigen passgenaue, bequeme Schuhe und das tägliche Wechseln der Socken, sowie einen regelmäßigen Austausch der Schuhpaare.

Wasserbad und Peeling

Die klassische Pediküre beginnt mit einem warmen Wasserbad mit kosmetischen Zusätzen. Dauer ca. 10 bis 20 Minuten. Das entspannt müde Füße und erleichtert das Entfernen von verhärteten Hautschuppen. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Haut nicht aufquillt.

Durch das Reiben mit einem Peeling oder einem Schwamm reinigt man die Füße, die leicht verhärteten Hautschuppen lösen sich dann leicht ab. Danach werden die Füße gründlich abgetrocknet. Mit Hilfe von einem Bimsstein oder einer Fußfeile kann dann die Entfernung der Hornhaut beginnen.

Nägel schneiden

Im Anschluss daran werden die Nägel auf die perfekte Länge gekürzt, dass heißt sie werden nur gerade geschnitten und die Ecken mit einer Feile abgerundet, damit die Nägel nicht einwachsen können. Die Nagelhaut wird vorsichtig mit einem Holzstäbchen zurückgeschoben. Zum Schluss werden die Füße mit Feuchtigkeitslotion eingecremt und mit einer entspannenden Massage verwöhnt. Dabei wird mit dem Daumen Druck ausgeübt und in kleinen kreisenden Bewegungen der Fuß massiert. Die Massage regt die Durchblutung an und lässt müde Füße wieder munter werden.

Frauen lassen sich als krönenden Abschluss gern noch Nägel durch Lackierungen in verschiedensten Farben und Mustern verschönern. Vor allem im Sommer sind schön gepflegte und lackierte Fußnägel, die aus den Sandalen heraus schauen, ein echtes Highlight.

Genau das alles können Sie auch selbst. Sie können die Pediküre am eigenn Fuß vornehmen.

Pediküre selbst machen – so geht es

Einmal die Woche sollten Sie die Fußnägel auf ihre Optik und das Längenwachstum hin kontrollieren. Im Prinzip gibt es immer etwas zu tun, damit die Füße wie frisch aus dem Ei gepellt ausschauen. Eine halbe Stunde Zeit sollten Sie für die Pediküre generell einplanen. So sieht der Ablauf aus:

  • Nägel mit einer Nagelzange gerade abknipsen.
  • Die Ecken rund feilen.
  • Nach dem Feilen bietet sich das Einmassieren von Nagelöl an exponierten Stellen an, damit die Haut glatt und die Nagelhaut weich werden.
  • Die Nagelhaut mit einem Orangenholzstäbchen zurückschieben.
  • Bei Bedarf: Hornhaut und Druckstellen nach einem warmen Lavendel-Seifenbad mit Bimsstein abrubbeln.
  • Füße eincremen.

Ob Sie auf den natürlichen, den glanzvollen oder den farbig gelackten und verzierten Look der Fußnägel stehen, das hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Mit einer speziellen Polierfeile können Sie die Nageloberfläche natürlich glänzend feilen und fertig. Alternativ steht Ihnen die breite Palette an farbigen Nagellacken zur Verfügung, auch mit Glitter- und Metalliceffekt und in Leuchtfarben. Nagelsticker bieten Ihnen weitere Möglichkeiten der attraktiven Verzierung.

Accessoire-Tipp: Fußkettchen mit Lederbändern und Anhängern

Fußkettchen sind ein beliebter Schmuck und mit wenig Aufwand schnell selbst gezaubert. Kettenanhänger nach Lust und Laune, bunte Lederbänder, Holzperlen – Mehr braucht es nicht für die schmucke Fußzierde.

Die Fitness-Kür für aktive Füße

Neben der Pediküre kommt auch einer gezielten Fußgymnastik eine große Bedeutung zu, um die Füße sommerfit zu machen und zu halten. Diese fünf Übungen, regelmäßig durchgeführt, bringen wintermüde Füße wieder auf die Beine, so dass kilometerlange Strandspaziergänge kein Problem sind.

  • Stellen Sie sich gerade hin und stützen Sie die Hände in die Hüften. Füße schließen und das rechte Knie anwinkeln, die Zehen bleiben auf dem Boden, die Ferse geht nach oben. Knie wieder strecken und die Übung neunmal wiederholen. Anschließend das linke Knie beugen und Fuß entsprechend abrollen (zehnmal).
  • Aus dem Stand hüpfen. Die Arme hängen locker an den Seiten herab, die Beine bleiben gerade, Die Füße sollten sich deutlich vom Boden abheben, ca. 2-3 Minuten je nach Kondition.
  • Setzen Sie sich auf den Boden, stützen Sie die Arme ausgestreckt hinter dem Körper ab. Ein kleiner Ball (alternativ eine Plastikflasche) liegt unter den angewinkelten Beinen, so dass Sie Fußkontakt haben. Rollen Sie den Ball oder die Flasche mit den Füßen auf und ab, während Sie die Beine anwinkeln und wieder ausstrecken.
  • Versuchen Sie nun, den Ball mit den Füßen zu greifen und hochzuheben, dabei sollten die Beine soweit wie möglich angehoben werden.
  • Die letzte Übung dient zur Entspannung der Füße:

Winkeln Sie die Beine im Sitzen an, die Füße berühren den Boden. Heben Sie nun ein Bein, strecken Sie den Fuß aus und kreisen Sie mit dem Fuß je fünfmal rechts- und linksherum. Die gleiche Übung mit dem anderen Bein wiederholen.

Erlaubte Schuh-Schummeleien, die gewisse Probleme optisch geschickt korrigieren

Die perfekten Füße und Beine gibt es einfach nicht, jeder findet so das eine oder andere Problemchen, das ihn stört. Mit geschickt gewählten Schuhen können die Damen der Schöpfung zu große oder zu kleine Füße, zu dünne oder zu dicke Beine optisch korrigieren.

Hier drei Tipps:

  • Sandalen mit einem hochgezogen Steg sind für schlanke und lange Beine ideal, bei kurzen oder fülligeren Beinen entsteht ein gestauchter Effekt. Der Nagellack sollte in passender Farbe zu den Sandalen gehalten werden, evtl. einen Touch heller.
  • Frauen mit langen schmalen Füßen sollten zu Sandalen und Sandaletten mit Querstegen greifen, denn die lassen die Füße optisch kürzer und etwas breiter wirken.
  • Zweifarbige Damenschuhe lenken von Beinproblemen ab.

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