Gartenschuhe müssen robust sein
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Schuhe für den Garten: Darauf kommt es an

von Nicole Arnold

Sommerzeit ist Gartenzeit. Es gibt jede Menge zu tun: den Rasen mähen und vertikutieren, Hecken schneiden, Schnittgut häckseln, Blumenbeete pflegen, den Gemüsegarten hegen, Wege ausbessern und so weiter und so fort. Wer nun gleich bei Schuhen für die Gartenarbeit an Gummistiefel denkt, der liegt zwar gar nicht falsch, aber die beliebten Allrounder, die Schmutz und Nässe standhalten, sind bei weitem nicht die einzigen Schuhe, die bei der Gartenarbeit zum Einsatz kommen. Grundsätzlich sollten die Schuhe entsprechend der Tätigkeit, den Schutzanforderungen und dem Tragekomfort ausgewählt werden.

Der Klassiker Gummistiefel

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Gartenschuhe müssen robust seinAllgemein sind Gummistiefel für die Gartenarbeit ein echter Klassiker, allerdings sollen die Füße sich darin auch bei warmen Temperaturen wohl fühlen. Das funktioniert am besten mit Einlagen oder Sohlen, die Schweiß aufsaugen.

Unschlagbar im Gegensatz zu jeder anderen Schuhart sind Gummistiefel für Bewässerungs- und Reinigungsarbeiten mit dem Gartenschlauch. Die Füße bleiben schön trocken und feuchte Erde lässt sich mühelos wieder entfernen. Auch das Umgraben von Erdboden oder sonstige Arbeiten am Erdreich sind mit Gummistiefeln an den Füßen schmutzresistent zu bewältigen. Wichtiger Aspekt sind hier starke Stollensohlen oder Profilsohlen.

Wer sich in kurzen Hosen betätigt oder die lange Hose in die Gummistiefel stecken möchte, sollte Modelle mit einem Zugband am Schaft wählen, denn bei der Gartenarbeit wird so einiges aufgewirbelt, das ansonsten gerne mal in den Schuh gerät. Dann ist man permanent damit beschäftigt, die Gummistiefel auszuschütteln und das ist einfach nur lästig.

Arbeitsschuhe mit Sicherheitskomponenten

Beim Rasenmähen, Hecken schneiden und generell beim Umgang mit elektronischen Geräten sind robuste und sichere Arbeitsschuhe zu tragen, auch wenn das in der Praxis oft anders aussieht. Bei ordnungsgemäßer Handhabung der Geräte sollte in der Regel nichts passieren, aber auch aufgewirbelte Gegenstände oder herabfallende Äste stellen ein Gefahrenpotential für relativ ungeschützte Füße dar. Auch das Verlegen von Steinen oder Platten für Terrasse und Wege erfordert das richtige, schützende Schuhwerk.

Ein No-go sind offene Schuhe, auch wenn das Thermometer wärmere Temperaturen anzeigt. Legen Sie sich ein paar spezielle Arbeitsschuhe zu, die professionelle Sicherheitskomponenten aufweisen, z.B. einen Stahlkappeneinsatz am Vorderfuß oder einen Schnittschutz. Rutschfeste Profil- oder Stollensohlen bieten auch auf feuchtem Untergrund optimalen Stand. Diese einmalige Investition lohnt sich, wenn Sie häufig mit solchen Gartenarbeiten zu tun haben.

Sportliche Schuhe und Sneaker für leichte und „saubere“ Gartenarbeiten

Widerstandsfähige Materialien, die sich gut reinigen lassen, sind heute bei Sportschuhen Standard. Auch Sneaker finden sich in verschiedenen Materialausführungen. Kleine, weitestgehend saubere Schnitt- und Pflanzarbeiten sowie das Kehren von Wegen und Terrassen können in diesen Schuhen durchgeführt werden.

Ausrangierte Schuhe für die Gartenarbeit?

Schuhe, die nicht mehr so ansehnlich sind oder zum alten Eisen gehören, werden gerne für die Gartenarbeit eingesetzt, sie können ruhig dreckig werden und auch wenn das Obermaterial beschädigt oder die Sohle schon stark abgenutzt ist, so macht das ja nichts, es sind ja nur Schuhe für den Garten.

Wer so denkt, der kann mitunter sein blaues Wunder erleben. Denn mehr oder weniger ausgediente Schuhe bergen auch Gefahren, denn eine instabile oder heruntergelaufene Sohle bietet weder Trittfestigkeit noch Halt und ist eher ein Stolperstein, im wahrsten Sinne des Wortes. Beschädigtes Obermaterial lässt Feuchtigkeit, Schmutz, Staub, Grünschnitt etc. eindringen und kann auch die Verletzungsgefahr erhöhen. Kurz und gut: Alte Schuhe, die abgenutzt sind, sollten auch oder gerade bei der Gartenarbeit keine Verwendung mehr finden!

Welche Punkte für Gartenschuhe immer wichtig sind

Denken Sie daran: Wenn Sie im Garten arbeiten, setzen Sie ihre Schuhe weitaus höheren Belastungen aus, als im normalen Alltagslauf. Schmutz, Feuchtigkeit, Schnittabfälle, mögliche Verletzungsgefahren sind Faktoren, die bei der Gartenarbeit nicht ausbleiben und darauf sollten auch die Schuhe abgestimmt sein. Die Füße brauchen Bewegungsfreiheit und sollten atmen können.

Kaufen Sie Schuhe für den Garten deshalb niemals zu klein oder zu eng, achten Sie bei Stiefeln auf die Schaftweite und ggf. auf einen Kordelzug am Schaft. Das Material sollte robust, widerstandsfähig, je nach Arbeit feuchtigkeitsresistent und atmungsaktiv sein. Flexibilität ist ebenfalls ein großes Thema, denn Sie bewegen sich viel und Schuhe aus starren, oberflächenharten Materialien geben auf Schritt und Tritt nicht nach und können so zu Blasen, Schwielen und Druckstellen führen.

Legen Sie sich ein paar Extra-Gartenschuhe zu und greifen Sie nicht auf ausrangierte Schuhe zurück. Messen Sie den Sohlen besondere Beachtung bei, denn diese sorgen dafür, dass Sie sicheren Halt und rutschfesten Stand auf unebenen, feuchten und schwierigen Bodenverhältnissen im Garten finden.

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